Kooperationen & Partnerschaften

Die Energieversorgung einer Kommune lässt sich nur in überregionaler Zusammenarbeit verändern. Friedrichshafen arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, gefördert unter anderem durch europäische Zuschüsse des Interreg-Programms.

Klimaschutzpakt Baden-Württemberg

Die Stadt Friedrichshafen ist 2016 dem Klimaschutzpakt beigetreten und hat sich damit verpflichtet, aktiv eine Vorbildfunktion beim Klimaschutz wahrzunehmen. 

2.000-Watt-Gesellschaft Bodensee

Im Rahmen des Interreg-IV-Programm, das Friedrichshafen als Projektpartner begleitet hat, wurde eine Grundlagenstudie durchgeführt. Diese belegt, dass die Region Bodensee bis 2080 eine 2.000-Watt-Gesellschaft werden kann.

Das bedeutet: Jeder Bewohner verbraucht jährlich nur noch 2.000 Watt und verursacht nicht mehr als eine Tonne CO2-Äquivalent pro Jahr. Dies sind zwei Drittel weniger als jetzt. Voraussetzung ist die konsequente Verbesserung der Energieeffizienz, der umfassende Ausbau erneuerbarer Energien und ein energiebewusstes Alltagsverhalten.

Weitere Informationen: www.wirleben2000watt.com

Internationale Klimapartnerschaften

Um die Energiewende auf kommunaler Ebene zu managen, geht Friedrichshafen wie viele andere Städte neben der Erarbeitung eines Energie- und Klimaschutzkonzepts auch Selbstverpflichtungen ein, die dabei helfen, die Ziele zu erreichen. Auch der interkommunale Erfahrungsaustausch mit Partnerstädten ist ein wichtiger Baustein, um den Klimaschutz voranzubringen.

Klima-Bündnis

Bereits 1992 ist Friedrichshafen dem Klima-Bündnis der europäischen Städte beigetreten und hat damit die Selbstverpflichtung unterzeichnet:

„Die Mitglieder des Klima-Bündnisses verpflichten sich zu einer kontinuierlichen Verminderung ihrer Treibhausgasemissionen. Ziel ist, den CO2-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Dabei soll der wichtige Meilenstein einer Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen (Basisjahr 1990) bis spätestens 2030 erreicht werden.“

Weitere Informationen: www.klimabuendnis.org