Volles Haus zur Eröffnung des neuen Themenraums
Jugend unterm Hakenkreuz - so heißt unser neuer Themenraum, den wir am Mittwoch, 26. November, gemeinsam mit Oberbürgermeister Simon Blümcke eröffnet haben. Das hat mächtig angezogen: Beeindruckende 140 Menschen kamen zur Eröffnung und zeigten sich sehr angetan von der inhaltlichen und gestalterischen neuen Ausrichtung.

Regelrecht drangvoll ging es am Mittwoch, 26. November, im Schulmuseum zu. Die Eröffnung des neuen Themenraumes “Jugend unterm Hakenkreuz” hatte 140 Interessierte angelockt - für uns ein wirklich beachtlicher Erfolg, der zeigt, wie hochaktuell das Thema derzeit wieder ist. Schließlich zeigen wir im neugestalteten Ausstellungsraum, wie die Propagandamaschinerie der Nazis ganz gezielt die Kinder und Jugendlichen in den Fokus nahm - und wie “unerwünschte” Kinder und Jugendliche verfolgt, bedroht und ermordert wurden.
So betonte dann Oberbürgermeister Simon Blümcke in seiner Eröffnungsrede auch, wie wichtig die Bildung und das Erinnern an jene Zeit sind - und welchen bedeutenden Beitrag das Schulmuseum somit auch für eine starke und resiliente Demokratie leistet. Er dankte den Kuratorinnen Friederike Lutz und Susanne Appl für ihre wichtige Arbeit und lobte den Mut, mit dem das Gestaltungsteam die Themen in eine neue, bunte Gestaltung brachte. Diese vereint Aufenthaltsqualität mit wissenschaftlichem Tiefgang und geht dabei durchaus neue Wege. Passend zum Ansatz des Themenraums, die Naziherrschaft und ihre Folgen speziell mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche zu betrachten.
Nach der inhaltlichen Einordnung durch Kuratorin Susanne Appl war der Themenraum und der ebenfalls neugestalte Flur dann freigegeben. Und die Besucherinnen und Besucher waren voll des Lobes über die textliche Tiefe und die neue Reduziertheit der Ausstellung. Denn die drangvolle Enge, die den Themenraum bislang prägte … die gab es nun nur noch bei den Gästen - und nicht den Exponaten.