Montag, 21. April 2025

HIDALGO Refugium besucht Schulen

Mobile Kunstinstallation macht Station in Friedrichshafen
Hidalgo

Im Rahmen des Bodenseefestivals lud das Kulturbüro die audiovisuelle Kunstinstallation HIDALGO Refugium des Münchner HIDALGO Festivals für vier Tage nach Friedrichshafen ein.

An zwei Vormittagen waren Schülerinnen und Schüler eingeladen die in einen Sprinter gepackte Kunstinstallation zu besuchen und wahrzunehmen. An den Nachmittagen wurden Standorte im öffentlichen Raum bespielt. Die Schülerinnen und Schüler, Passantinnen und Passanten konnten den Sprinter durch die Hintertür betreten, sich Kopfhörer aufsetzen und acht Minuten einer Videoprojektion folgen. 

Ralph Kolars, Lehrer am Graf-Zeppelin-Gymnasium in Friedrichshafen berichtet darüber: 

„Ermöglicht durch das Kulturbüro Friedrichshafen konnten drei unserer Klassen – 7a, 7d und 8b – aktiv an diesem Projekt teilnehmen. Begleitet wurde die Aktion von einem Workshop mit der Musikvermittlerin Sophia Rieth, bei dem die Schülerinnen und Schüler kreative Briefe zum Thema Ängste, Krisen und Auszeiten verfassen konnten. Das Highlight des Projekts war die mobile Installation, die sich durch Musik, Tanz und Videokunst auszeichnet. Für eine kurze Zeit konnten die Schülerinnen und Schüler sich in Zweiergruppen aus dem Alltag zurückziehen, wenn sie das Lied „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ von Gustav Mahler hörten – ein Werk, das auf einem Text des Dichters Friedrich Rückert basiert. In Kombination mit modernem Tanz und Videokunst erschien in der Dunkelheit ein tanzender Geist, so entstand ein künstlerischer Zufluchts- und Erfahrungsraum.

Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler war überwiegend positiv: Viele fanden es „mal was anderes“, „spannend“, zwei Mädchen fachsimpelten sogar über die Art des Tanzes, „war das jetzt Modern oder Classic?“, andere fanden die Installation „etwas gruselig“ oder wähnten gar einen echten Menschen im Hintergrund. Fest steht, dass das Projekt nicht nur eine Bereicherung des Musikunterrichts war, sondern auch eine  wunderbare Möglichkeit, Schule und kulturelles Leben der Stadt und Region  zu verbinden, kurz – Schule im Leben."

 

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