„…weil in der Herberge kein Platz für sie war“

Stadt sucht Vermieter

Auch wenn aktuell die Zahl der Geflüchteten rückläufig ist, besteht weiterhin ein hoher Bedarf an Wohnraum zur Unterbringung von Geflüchteten und Obdachlosen. Zudem enden in den nächsten Monaten und Jahren immer wieder Mietverträge für bisher genutzte Unterkünfte. Die Stadt Friedrichshafen ist daher weiterhin auf der Suche nach geeignetem Wohnraum, der längerfristig angemietet werden kann.

„Eine eigene Wohnung ist ein wichtiger Faktor bei der Integration von geflüchteten Menschen, aber auch sonstiger bedürftiger Personen. Zahlreiche Geflüchtete – überwiegend aus der Ukraine – konnten in den vergangenen Jahren dank der Hilfsbereitschaft von Wohnungsgebern in Friedrichshafen neu anfangen“, betont Bürgermeister Dieter Stauber.  „Dafür sind wir dankbar – und freuen uns, wenn wir weiter Wohnungsangebote erhalten – nicht nur in der Vorweihnachtszeit, in der wir uns an das Bibelzitat erinnern: ‚…weil in der Herberge kein Platz für sie war‘.“

Private Vermieterinnen und Vermieter, die Wohnraum längerfristig vermieten wollen, können entweder mit der Stadt oder auch direkt mit Personen, die bei der Stadt als wohnungssuchend gemeldet sind, einen Mietvertrag schließen. Für beide Fälle kann es eine sogenannte Vermieterprämie ab 250 Euro pro Mieter von der Stadt geben. 

Wer Interesse hat und eine Wohnung vermieten möchte, findet weitere Informationen und ein Wohnungsangebotsformular unter www.friedrichshafen.de/vermieterprämie oder meldet sich telefonisch unter 07541 203- 54254 oder per E-Mail an