Gefährliche Tiere müssen der Stadt gemeldet werden
Die Stadt will einen Überblick darüber haben, wo Tiere in Friedrichshafen zu finden sind, die aufgrund ihrer Körperkraft, Giftigkeit oder ihres Verhaltens eine Gefahr für Personen sein können.
Auf der Liste der gefährlichen Tierarten stehen neben dem männlichen Riesenkänguru, Giraffen und Hyänen auch Tiere, die wahrscheinlich eher in Friedrichshafen zu finden sind: Giftschlangen, Riesenschlangen, Marder, Wildkatzen, Hunde die mit Wölfen gekreuzt wurden, Hirscharten, Schnappschildkröten, Kegelschnecken, Skorpione und verschiedene Spinnenarten. Die Liste umfasst rund 50 Arten aufgeteilt in Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische sowie wirbellose Tiere. Die Liste wurde von anderen Kommunen übernommen und inzwischen für Friedrichshafen angepasst. Außerdem werden die Tierarten laufend überprüft und die Liste entsprechend geändert. So können alle Eventualitäten abgedeckt werden.
Die Meldung gefährlicher Tierarten hat sowohl den Zweck, die Bevölkerung zu schützen als auch gegebenenfalls die Tiere zuordnen zu können, sollte mal eines entwischen. Außerdem ist es für die Feuerwehr wichtig zu wissen, ob im Einsatz noch eine zusätzliche Gefahr durch Tiere besteht.
Wer eine der aufgelisteten Tierarten hält, kann sich ganz einfach per Online-Meldung bei der Stadt melden. Unter www.friedrichshafen.de/gefährliche-tiere werden Angaben zur Tierart, zur Anzahl sowie zur Art der Haltung und Unterbringung erfasst. Darüber hinaus sind auch noch Informationen zur betreuenden Person sowie zum Grund der Tierhaltung erforderlich. Bei Bedarf kann die Stadtverwaltung im Einzelfall Anforderungen stellen, Auflagen erteilen oder die Haltung sogar ganz untersagen.