Feuerwehreinsatz in der nördlichen Innenstadt

Zu einem größeren Brandeinsatz rückte die Feuerwehr Friedrichshafen am Mittwochnachmittag, 19. November in die nördliche Innenstadt von Friedrichshafen aus. Mehrere Anrufer hatten gegen 14.15 Uhr in der südlichen Ailinger Straße auf dem Gelände eines ehemaligen Mineralstoffhändlers einen Brand gemeldet. Gegen 16.45 Uhr konnten die direkte Brandbekämpfung beendet werden. Eine Feuerwehrfrau wurde nach einem Einsatz unter Atemschutz vorsorglich zur weiteren Abklärung ins Klinikum gebracht, es gab keine weiteren Verletzten.

Ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte durch die Feuerwehr Friedrichshafen verhindert werden. Das eingesetzte Löschwasser konnte in drei auf dem Gelände vorhandenen Öltanks aufgefangen und zwischengelagert werden, da diese bereits geleert und gereinigt waren. 

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde eine Warnmeldung über die Nina-Warn-App ausgelöst, Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr Friedrichshafen kontrollierte außerdem die umliegenden Gebäude auf geöffnete oder gekippte Fenster. Gegen 17 Uhr konnte die Nina-Meldung aufgehoben werden. Während des Einsatzes wurden Charlottenstraße und südliche Ailinger Straße für den Verkehr gesperrt, die Sperrung konnte nach Abschluss der Löscharbeiten reduziert werden auf die südliche Ailinger Straße. 

Von der Feuerwehr Friedrichshafen waren 67 Einsatzkräfte vor Ort, weitere 20 waren Bereitschaft in der Feuerwache Friedrichshafen. Außerdem unterstützten DRK und Johanniter Unfallhilfe mit elf Einsatzkräften, vor Ort waren auch Polizei, Mitarbeitende des Bodenseekreises und der Stadtverwaltung sowie der Kreisbrandmeister.