Ein Veloring für schnelle Radler

Karte Velo Ring

Mit guten Radschnellverbindungen und attraktiven Radwegen soll der Radverkehr in Friedrichshafen gefördert und der Radverkehrsanteil gesteigert werden. Der Gemeinderat der Stadt hat Ende 2015 den Startschuss für den sogenannten Veloring gegeben, 2017 folgte der Spatenstich für das erste Teilstück.

Der sieben Kilometer lange Veloring soll als attraktive Radschnellverbindung einen Halbkreis um die Innenstadt spannen. Er beginnt im Westen der Stadt in Manzell und verbindet den Bodenseeradweg, das Klinikum und das Gebiet Fallenbrunnen (Gewerbe, Campus der ZU und der DHBW) mit den Industriegebieten nördlich der Kernstadt, mit dem Sportpark und den Fachmärkten im Bodenseecenter und führt zum künftigen Radschnellweg Richtung Flughafen/Ravensburg und entlang der Rotach zur Jugendherberge am Bodenseeradweg Richtung Osten/Lindau.

Gesamtprojekt in fünf Abschnitte:

Abschnitt 1: Bodenseeradweg/Manzell – Fallenbrunnen (Anschluss Klinikum)
Abschnitt 2: Fallenbrunnen – Waggershausen – KVP Alfred-Colsman-Platz
Abschnitt 3:  Colsmanstraße – Sportpark - Bodenseecenter – KVP Mühlösch-/Ailinger Straße
Abschnitt 4: KVP Mühlösch-/Ailinger Straße – Aistegstraße – Anschluss Radschnellweg Löwental - Columbanbrücke/Paulinenstraße
Abschnitt 5: Rotachroute zwischen Columbanbrücke und Jugenherberge/Lindauer Straße – Anschluss Bodenseeradweg

Eine Machbarkeitsstudie für die beiden Veloring-Ausbaustufen „konventionell“ und „visionär“ (Hochtrassen) zeigt die Planungen für die Abschnitte des Velorings zwischen Manzell und Rotachmündung (Abschnitte 1 bis 5) sowie für die Bauwerke der visionären Ausbaustufe (Hochtrassen).

Das Video zeigt eine mögliche „visionäre“Ausbaustufe:

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Die Teilabschnitte Bodenseecenter und Mühlöschstraße – Aistegstraße wurden bereits 2017 eröffnet und werden von den Häfler Radfahrerinnen und Radfahrern gut und gerne genutzt.

Länge des Abschnitts: gesamt: 925 Meter (Abschnitt 3/2: 570 Meter, Abschnitt 4/1: 355 Meter)
Breite Radweg: 3,50 Meter
Breite Gehweg: 2,50 Meter, getrennt durch Grünstreifen
Baubeginn: 1. März 2017 (Spatenstich)
Fertigstellung: September 2017
Baukosten (nur Straße, ohne Altlasten): ca. 536.000 Euro

Der Bauabschnitt 2/1 umfasst den rund 880 Meter langen Abschnitt des Velorings. Dabei sind vier Kreuzungen umzubauen und eine Mittelinsel herzustellen. Aufgrund der Anforderungen an geringe Wartezeiten für die Radelnden und das zügige Durchfahren des Velorings werden eine direkte Linienführung sowie ein bevorrechtigtes Kreuzen von Knotenpunkten angestrebt. 

Länge des Abschnitts: rund 880m
Baubeginn: 11. März 2024 (Spatenstich)
Fertigstellung: Ende Juli 2024 (Baumpflanzungen und Tunneldeckenpark im Herbst 2024/ Frühjahr 2025)
Gesamtbudget: 1,3 Millionen Euro

Projektdaten Veloring:

Name:  Veloring Teilabschnitte 3/2 und 4/1
Laufzeit: 1. März 2017 bis 28. Februar 2019 (Bewilligungszeitraum)
Förderkennzeichen: 03K03690
Förderrahmen: Nationale Klimaschutzinitiative
Projektträger: Jülich

Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Informationen gibt es auch beim Projektträger Jülich: www.ptj.de/fokusthemen/klimaschutz/klimaschutz-in-kommunen.

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