Stadtarchiv sucht Werke von Häfler Künstlerinnen
Der Arbeitskreis Stadtgeschichte im Stadtarchiv Friedrichshafen bittet um Unterstützung: Die Kunsthistorikerin Brigitte Rieger-Benkel erforscht derzeit die Biographien von Künstlerinnen, die in der Zeppelinstadt geboren wurden oder dort über längere Zeit gelebt und gearbeitet haben.
Durch Auswertungen von Zeitungsberichten, Archivmaterial und Fachliteratur konnten bereits zahlreiche Namen identifiziert und erste Biografien ermittelt werden.
Was jedoch fast vollständig fehlt, sind originale Werke dieser Malerinnen, Bildhauerinnen und Fotografinnen. Da viele der Frauen lange in Friedrichshafen lebten und sich an Ausstellungen beteiligten, haben die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Stadtgeschichte die Hoffnung, dass sich noch Arbeiten in privatem Besitz befinden.
Das Stadtarchiv bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger, Fotos von vorhandenen Werken an sie zu senden. Gesucht werden insbesondere Arbeiten von:
Albertine Hehlinger (Malerin),
Hertha von Waechter-Rechenberg (Malerin),
Gertrude Colsman (Malerin, Illustratorin),
Marianne Colsman (Fotografin),
Edith Hultzsch (Malerin),
Victoria Regener (Textilkünstlerin, Malerin),
Paula Riezler (Malerin, Schmuckdesignerin, Bildhauerin, Kunstgewerblerin),
Lotte Eckener (Fotografin),
Ellen Fuchs (Bildhauerin),
Anna Palm-Waechter (Kunstgewerblerin),
Anne Sophie Eicker (Fotografin) und
Johanna Dreher (Malerin).
An Hinweisen auf weitere, hier nicht genannte Häfler Künstlerinnen – vor allem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – ist das Stadtarchiv Friedrichshafen interessiert.
Wer Hinweise zu den genannten und anderen Künstlerinnen geben kann, kann sich an das Stadtarchiv mit Bodenseebibliothek, Katharinenstraße 55, 88045 Friedrichshafen, Telefon 07541 203-55100, E-Mail stadtarchiv@friedrichshafen.de wenden.