Radverkehrsgerechter Umbau

Der Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt hat am Dienstag, 6. Mai grünes Licht für die radverkehrsgerechte Umgestaltung des Verkehrsknotens Paulinenstraße / Ailinger Straße gegeben.
Straßenkreuzung mit Ampeln und Radfahrstreifen
Der Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt hat am Dienstag, 6. Mai grünes Licht für die radverkehrsgerechte Umgestaltung des Verkehrsknotens Paulinenstraße / Ailinger Straße gegeben.

Es ist vorgesehen, die Führung der Radwege neu zu ordnen sowie die Fahrbahnbeläge und die Kanalinfrastruktur zu erneuern.  Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro. 

Ziel ist die Verbesserung der Radverbindung zwischen der Bahnunterführung „Mausloch“ und dem Knotenpunkt Montfortstraße / Paulinenstraße, dem sogenannten. „GPZ-Knoten“. Insbesondere das Linksabbiegen von und zur Ailinger Straße soll für Radlerinnen und Radler sicherer und komfortabler gestaltet werden. 

Geplant ist unter anderem der Umbau einer Verkehrsinsel, das Versetzen eines Straßenwegweisers und die Verschwenkung einer Radfurt zur besseren Anbindung an die bestehenden Wegeführungen.

Im Vorfeld wird der marode Mischwasserkanal inklusive Hausanschlüsse saniert. Die anschließende Erneuerung der Asphaltdecken ist erforderlich, um sogenannte Phantommarkierungen zu vermeiden und den Unterbau dauerhaft zu sichern.

Bereits in früheren Jahren wurden entlang der Hauptradroute Altstadt – Meistershofen Teilmaßnahmen umgesetzt. Der Umbau des GPZ-Knotens war aufgrund komplexer Abstimmungen mit verschiedenen Stellen bisher zurückgestellt worden. Nun liegt ein abgestimmter Markierungs- und Beschilderungsplan vor.

Vorgesehen sind markierte Radfahrstreifen zwischen „Mausloch“ und der Montfortstraße inklusive vorgezogener Aufstellflächen für die Radlerinnen und Radler und der Umbau der Dreiecksinsel an der Ailinger Straße. 

Es ist geplant, die Ampelsteuerung zur Verbesserung der Schulwegsicherheit über die Löwenunterführung zu optimieren und die Ailinger Straße an den bestehenden Radweg Montfortstraße direkt anzubinden.

Im Zuge der Bauarbeiten, die voraussichtlich nach den Sommerferien beginnen, ist mit temporären Verkehrseinschränkungen und Umleitungen zu rechnen. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein. 

Die Maßnahme wird nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) bezuschusst. Die Stadt Friedrichshafen übernimmt die Kosten von rund 600.000 Euro. Die enthaltenen Kosten für die Fahrbahnerneuerung in der Paulinenstraße (B 30) werden vom Regierungspräsidium Tübingen als Baulastträger für die B 30 übernommen. Durch die Kanalmodernisierung wird zudem die Gefahr einer Gewässerverunreinigung erheblich reduziert. Umweltbelastende Eingriffe wie Bodenversiegelung oder Baumfällungen sind nicht vorgesehen.