Probewarnung digital: Bundesweiter Warntag in FN
Ab 11 Uhr verschickt die Nationale Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bundesweit eine Probewarnung. Der sogenannte Cell-Broadcast lässt alle Mobilfunkgeräte ertönen, die dafür geeignet und entsprechend eingestellt sind. Außerdem werden Warnungen über spezielle Warn-Apps ausgelöst, wie NINA, KATWARN und BIWAPP. Auch der Rundfunk macht mit und probt den Ernstfall.
Auch in Friedrichshafen läuten die Smartphones und die Stadtverwaltung informiert über ihre digitalen Kanäle: die städtischen Websites inklusive Push-Nachrichten-Funktion, die Social-Media-Kanäle sowie den städtischen Newsletter. Ein stationäres Warnsystem gibt es in Friedrichshafen nicht mehr, ist für die Zukunft aber wieder geplant. Im Ernstfall wird in Friedrichshafen über mobile Lautsprecheranlagen auf den Feuerwehrfahrzeugen gewarnt, die punktuell je nach Bedarf und Gebiet eingesetzt werden.
Gegen 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Über Cell-Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.
Am Warntag soll sichtbar gemacht werden, was im Ernstfall passiert. Ziel ist es, die Warnmöglichkeiten stärker ins Bewusstsein zu rücken und Menschen zu sensibilisieren. Die Bürgerinnen und Bürger sollten an diesem Tag darauf achten, ob die mobilen Endgeräte über die modularen Warnsysteme auslösen und wie sich der Alarm äußert. Im Falle einer tatsächlichen Gefahr wie Naturkatastrophen, Großbränden oder anderen Gefährdungen, muss die Bevölkerung nicht nur schnell und zuverlässig gewarnt werden, sondern auch wissen, wie bei welchem Alarm reagiert werden muss.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de und unter www.friedrichshafen.de/katastrophenschutz.