Marinefliegergeschwader MFG 3 „Graf Zeppelin“ hilft

Immer in der Adventszeit kommt eine Abordnung des Marienfliegergeschwaders MFG 3 „Graf Zeppelin“ an den Bodensee, um mit ihrer Spende wohltätige Organisationen in Friedrichshafen zu unterstützen. In diesem Jahr erhielten das AWO Frauen- und Kinderschutzhaus und der Freundes- und Förderkreis der Fraternität Friedrichshafen jeweils einen Scheck über 1.400 Euro.

Menschengruppe mit Schildern
Die Spenden des Marinefliegergeschwaders MFG 3 „Graf Zeppelin“ werden dringend gebraucht. (von links) Erster Bürgermeister Fabian Müller, Andre Gerken (Patenschaftsbeauftragter MFG 3), Andreas Mäurer (2. Vorstandvorsitzender AWO), Oberstabsbootsmann Cord Rettig, Meike Alhelm (Koordinatorin des MFG 3-Standes auf dem Seehasenfest), Holger Neurohr (Leitungsteam Fraternität), Gisela Müller (Vorstandsvorsitzende AWO), Jochen Wolf (Geschäftsführer AWO) , Kommodore Oliver Ottmüller, Angela Ottmüller und Aysen Rössler (Verantwortliche der Stadt für die Patenschaft mit dem MFG 3) (Foto: Stadt Friedrichshafen)

Der Stand des Marinefliegergeschwaders auf dem Seehasenfest mit norddeutschen Spezialitäten ist sehr beliebt bei den Häflerinnen und Häflern. So sind über die Jahre wertvolle Freundschaften entstanden. Erster Bürgermeister Fabian Müller begrüßte die Gäste von der Nordseeküste im kleinen Sitzungssaal im Rathaus. 

„Ich freue mich, dass Sie wieder den langen Weg aus Nordholz auf sich genommen haben, um nach Friedrichshafen zu kommen und mit Ihren Spenden Gutes zu tun. Ohne Ihren Stand auf dem Seehasenfest würde etwas fehlen. Mit der Spende machen Sie viele Menschen in unserer Stadt glücklich. Ihre Unterstützung wird gebraucht und zeigt die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Ihnen und unserer Stadt. Vielen Dank dafür“, so Erster Bürgermeister Fabian Müller, der Alfred Friedrich Delpzitierte: „Advent ist eine Zeit der Erschütterung, in der der Mensch wachgerüttelt wird, zu sich selbst zu finden.“

„Wir kommen gerne nach Friedrichshafen und fühlen uns der Stadt und den Häflerinnen und Häfler verbunden. Deshalb ist es für uns wichtig und selbstverständlich, dass wir von der Herzlichkeit und Freundlichkeit, die uns beim Seehasenfest entgegengebracht wird, etwas zurückgeben. Denn wir wissen, dass unsere Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden“, so Kommodore Oliver Ottmüller.

In diesem Jahr gehen die Spenden von jeweils 1.400 Euro an den AWO Kreisverband Bodensee-Oberschwaben und an den Freundes- und Förderkreis der Fraternität Friedrichshafen.

AWO Kreisverband Bodensee-Oberschwaben für das AWO Frauen- und Kinderschutzhaus in Friedrichshafen

Gisela Müller, Vorstandsvorsitzende der AWO Ravensburg, und Andreas Männer, 2. Vorstandvorsitzender der AWO Ravensburg, nahmen die Spende für ihr Haus entgegen. Der Kreisverband Bodensee-Oberschwaben ist im Bodenseekreis und im Landkreis Ravensburg aktiv. Sie unterhalten unter anderem in Friedrichshafen eine Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt an Frauen und ein vertrauliches Frauen- und Kinderschutzhaus.

Das Frauen- und Kinderschutzhaus bietet bis zu 20 Frauen und Kindern Zuflucht, Schutz, Beratung und professionelle Hilfe in Krisensituationen. Die Spende kommt der „Hilfe von häuslicher Gewalt für Frauen und Kinder in Friedrichshafen“ zugute. 

Mit dem Geld sollen den Kindern kleine Ausflüge und Freizeitaktivitäten wie beispielsweise ein Besuch auf dem Affenberg oder im Spieleland ermöglicht werden. Diese Aktivitäten sind für die Entwicklung der Kinder von enormer Bedeutung und können von den Müttern in aller Regel nicht bezahlt werden. 

„Wir freuen uns sehr über die Spende, mit der wir den Kindern etwas Ablenkung ermöglichen können. Damit können wir den Kindern etwas Ablenkung schenken und ein kleines Stück Normalität geben“, so Giesela Müller, Vorstandvorsitzende, und Jochen Wolf, Geschäftsführer der AWO Ravensburg. 

Freundes- und Förderkreis der Fraternität Friedrichshafen

Der Freundes- und Förderkreis der Fraternität Friedrichshafen unterstützt Behinderte und Langzeitkranke. Die Selbsthilfegruppe wird von Ehrenamtlichen betreut.

Die Spende soll den Grundstein für eine Spendenkampagne sein, durch die der behindertengerechte Umbau des Vereinsbusses mit einer Hebebühne und Befestigungen für Rollstühle finanziert werden soll. Durch die neue Hebebühne wird das Ein- und Aussteigen erheblich erleichtert und die speziellen Rollstuhlbefestigungen sorgen für mehr Sicherheit während der Fahrt.

„Mit dem Geld kommen wir unserem Ziel wieder einen Schritt näher, die Mobilität und Lebensqualität der Menschen mit Behinderung durch den Ausbau des Vereinsbusses nachhaltig zu verbessern. Vielen Dank für Ihre Unterstützung“, so Andreas Mäurer, 2. Vorstandvorsitzender der Fraternität Friedrichshafen. Zusammen mit Holger Neurohr vom Leitungsteam nahm er die Spende entgegen.