Konstituierende Sitzung und Vollversammlung des Jupa

Am Donnerstag, 18. Dezember konstituiert sich das neue Jugendparlament, das sich vorab schon in einer Klausurtagung getroffen hat. Im Anschluss an die Konstituierung findet bereits die erste Vollversammlung statt. Die Sitzungen beginnen um 16.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Adenauerplatz.

Frauen und Männer sitzen auf der Couch
(von links) Andreas Reich, Anastasia Smilevska, Hanna Gumpoltsberger, Luke Heilig, Kilian Wesener, Leni Weiß, Michel Altmann, Kimara Ha, Luciano Reiser, Viviane Vogel, Alan Polaszewski, Luca Findorf und Kayra Elif Güzel. (vordere Reihe von links): Stefan Piram, Aybars Atasagun Günsoy, Sophia Wegis, Niklas Müller und Arthur Ortner

Auf der Tagesordnung der Vollversammlung stehen die Vorstellung der Patinnen und Paten des Gemeinderates, der Bericht vom Klausurtag, die Vorstellung der Sitzung in den Gremien, die Beteiligung auf der Bodensee-Weihnacht sowie Termine.

Bereits vor der konstituierenden Sitzung trafen sich die Jugendlichen zu einem Klausurtag im Kultur- und Jugendzentrum MOLKE, bei dem sie Arbeitskreise gründeten, die Sitze in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen besetzten, den sechsköpfigen Vorstand sowie zwei Vorstandsvorsitzende wählten und ihre Patinnen und Paten aus dem Gemeinderat kennenlernten.

Pate Mathias Eckmann ermutigte die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier, in den kommenden Monaten selbstbewusst aufzutreten: „Traut euch, frech zu sein und mutig nachzufragen.“  Sophia Wegis, Beauftragte für Jugendbeteiligung der Stadt Friedrichshafen, griff den Impuls auf – und machte daraus das Motto der Klausur: „Frech – aber freundlich. Genau so braucht es euch in den politischen Räumen dieser Stadt.“

Inhaltlich zeigte der Klausurtag, wie breit das Spektrum der Themen ist, die das Jugendparlament in den nächsten zwei Jahren bewegen will. Diskutiert wurden unter anderem die Landtagswahl in Baden-Württemberg sowie die Angebote im Nachtleben der Stadt Friedrichshafen – ein Thema, das insbesondere ältere Jugendliche als Standortfaktor für ihre Generation betrachten.

Darüber hinaus wollen die Jugendlichen die Social-Media-Präsenz des Jugendparlaments ausbauen, um transparenter zu machen, woran sie arbeiten, welche Entscheidungen anstehen und wie sich Jugendliche einbringen können. Ziel sei es, nicht nur ein politisches Gremium zu sein, sondern auch ein sichtbarer Anknüpfungspunkt für junge Menschen in der Stadt.

 „Jugendliche erleben ihre Stadt jeden Tag – auf dem Schulweg, in der Freizeit, im Sportverein. Wenn wir Kommunalpolitik zukunftsfähig gestalten wollen, müssen wir diese Perspektiven systematisch einbinden. Dass wir seit 2018 ein kontinuierlich arbeitendes Jugendparlament haben, macht die Stadt Friedrichshafen zu einem Vorreiter im Landkreis. Beteiligung junger Menschen ist hier kein Projekt auf Zeit, sondern ein fester Teil demokratischer Praxis geworden“, so Sophia Wegis.

Weitere Infos unter www.friedrichshafen.de/jugendparlament