Sonntag, 28. September 2025
Kategorie: Jugendfeuerwehr

24-Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Fischbach

Vom 24. bis 28.09.2025 fand die diesjährige 24 Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Fischbach statt.

Zwei Jugendfeuerwehrler löschen ein Feuer

Am 27. und 28.09.2025 war es endlich wieder so weit, die Jugendfeuerwehr Fischbach traf sich zur 24-Stunden Übung im Feuerwehrhaus Fischbach. Diese Übung bietet den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr die Möglichkeit, Einblick in einen 24-Stundendienst der Feuerwehr zu bekommen. Auch dieses Mal standen wieder verschiedene feuerwehrtechnische Themen auf dem Programm. Aber auch allgemeine Themen für die Kameradschaft und Gemeinschaft sollten nicht zu kurz kommen. Highlight für alle Teilnehmer war sicherlich die Abarbeitung verschiedenster Übungseinsätze, welche durch das Team der Jugendwarte und Betreuer vorbereitet wurden.

Nach der Einteilung in die Übungs- und Einsatzgruppen, dem Aufbau des Schlafbereichs, sowie der Umkleidestrecke, ging es auch schon los. Das Feuerwehrhaus Fischbach wurde für die nächsten 24 Stunden von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr besetzt.

Zu Beginn wurde direkt mit einer Stationsausbildung zum Thema Gefahrgut gestartet. Die hier erlernten Grundsätze konnten auch direkt im ersten Übungseinsatz der Gesamtfeuerwehr gezeigt werden. Beim Reinigen eines Pools kam es zu einer Verpuffung, eine Person musste aus dem näheren Umfeld des Pools gerettet, ein Behälter im Pool gekühlt und ein Dekontaminationsplatz aufgebaut werden.

Zurück im Feuerwehrhaus konnten sich alle bei einer gemeinsamen Sporteinheit auspowern, bevor es an die Zubereitung des Abendessens ging. Dieses wurde für die jüngeren Kameraden durch einen umgestürzten Baum unterbrochen, welcher von den Mitgliedern zersägt und von der Straße geräumt werden musste. In der Zwischenzeit hatten sich die Teilnehmer, welche im Feuerwehrhaus verblieben sind, um die Zubereitung des Abendessens gekümmert. Kurz nach dem Abendessen ging es für die jüngeren Teilnehmer direkt mit einem Garagenbrand, simuliert durch eine Nebelmaschine, weiter. Die dort vermisste Person konnte erfolgreich gerettet und der Brand gelöscht werden. Auch für die erfahrenen Teilnehmer ging es an diesem Abend nochmals los, eine Person war mit dem Fuß in einem Gitter eingeklemmt und musste mittels technischen Gerätes hieraus befreit werden. 

Als alle Mitglieder zurück im Feuerwehrhaus waren, konnten sie die Küche fertig aufräumen und den Abend mit einem gemeinsamen Spieleabend ausklingen lassen. Um 23 Uhr begann die Nachtruhe für alle Teilnehmer. Diese wurde jedoch bereits früh morgens beendet, im Gemeindesaal hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach einer gründlichen Erkundung durch den Angriffstrupp war schnell klar, hier ist kein Eingreifen der Jugendfeuerwehr erforderlich. Grund der Alarmierung war ein technischer Defekt. 

Zurück im Feuerwehrhaus haben alle Teilnehmer und Betreuer das Frühstück vorbereitet und konnten sich gemeinsam stärken. Diese Stärkung sollte auch notwendig sein, noch bevor das Frühstück beendet werden konnte, mussten alle Teilnehmer zu einem Flächenbrand kurz vor Schnetzenhausen ausrücken. Dort war ein größerer Reisighaufen in Brand geraten und musste gelöscht werden. Eine besondere Herausforderung stellten hier die langen Wegstrecken zwischen Hydranten und den Feuerwehrfahrzeugen, aber auch von der befestigten Straße zum Brandobjekt dar. Hier konnte die Jugendfeuerwehr erneut zeigen, was sie in den letzten Jahren gelernt hat. Das Feuer konnte erfolgreich gelöscht werden. 

Zurück im Feuerwehrhaus stand die nächste Ausbildungseinheit zum Thema Sprechfunken auf dem Dienstplan. Während der Ausbildung mussten die jüngeren Teilnehmer erneut zu einem Einsatz der Technischen Hilfeleistung ausrücken. Ein kleiner Hund steckte in einem Fallrohr fest und musste befreit werden. Mit nur wenigen Minuten Verzögerung musste auch die erfahreneren Jugendfeuerwehrler nochmals ausrücken, da eine Person in einen Werkstattgraben gestürzt war und schonend aus diesem gerettet werden musste. 

Als alle Mitglieder zurück im Feuerwehrhaus waren, konnte auch schon das Mittagessen zubereitet und zu sich genommen werden. Kurz vor Ende der 24-Stunden Übung wurde die Gesamtfeuerwehr zur Unterstützung eines Tiefgaragenbrands der Abteilung Raderach alarmiert. Die Einsatzfahrt konnte noch vor Erreichen der Einsatzstelle abgebrochen werden und die Aufräumarbeiten im Feuerwehrhaus begannen. Das Feuerwehrhaus wurde fertig aufgeräumt, die Fahrzeuge gründlich gereinigt und alle nicht mehr benötigten Materialien wurden versorgt. Nach einem kurzen Abschlussgespräch aller Teilnehmer wurde die Übung um 14 Uhr am Sonntagnachmittag beendet. 

Alle Bilder