Komponistenporträt: Jan Jirasek

Missa propria
Solowerke für Orgel / Klarinette

Ina Weißbach, Orgel | Alain Wozniak, Klarinette | Ensemble 14 | Nikolai Gersak, Leitung | Manuel Dengler, GesprächEr hat Filmmusik komponiert, experimentiert mit Kombinationen klassischer Instrumente und elektronischen Elementen und hat sich auch als Komponist geistlicher Musik einen Namen gemacht: der tschechische Komponist Jan Jirásek, geboren 1955 im tschechischen Reichenau an der Knieschna, der im Zentrum dieses Komponistenportraits steht. Jan Jirásek studierte an der Janácek-Akademie in Brünn Komposition sowie Musiktheorie und elektronische Musik.Neben Tätigkeiten als Produzent beim tschechoslowakischen Radio arbeitet Jirasek freiberuflich als Komponist in Prag und unterrichtet Komposition an verschiedenen Universitäten und Akademien in den USA und Europa. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 fanden seine Kompositionen weltweit Verbreitung und wurden bei Festivals in München, Berlin, Sevilla, New York, San Francisco, Stockholm und Adelaide aufgeführt. Immer wieder erhält Jirásek Kompositionsaufträge von namhaften Orchestern und Institutionen. Für zwei seiner Filmkompositionen wurde er mit dem angesehenen Filmmusikpreis "The Czech Lion" ausgezeichnet.Das Ensemble 14, ein Chor mit besonderem Interesse an aktueller Musik, bringt seine "Missa propria" von 1989, ein klangvolles a cappella-Werk für bis zu 8 Stimmen, zur Aufführung.Überdies interpretieren Ina Weißbach (Orgel) und Alain Wozniak (Klarinette) Solowerke Jiráseks. Das Portrait beginnt mit einem Komponistengespräch. Manuel Dengler, Student an der Zeppelin Universität, unterhält sich mit Jan Jiráse k über sein kompositorisches Schaffen und insbesondere über die hier aufgeführten Stücke.Eintritt: 10, erm. 7EUR