Lucrezia Borgia

Samstag, 24. März 2012
Bild zur Veranstaltung: Lucrezia Borgia

Melodrama in einem Prolog und vier Akten von Gaetano Donizetti

Libretto: Felice RomaniOper HalleIn italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln18.45 Uhr: Einführung Dr. Helmut WeidhaseAus der Reihe der tragischen Opern Donizettis, einem der bedeutendsten Vertreter des Belcanto, gehört "Lucrezia Borgia" neben "Lucia di Lammermoor" mit Sicherheit zu den größten Triumphen des italienischen Komponisten. Neben Donizettis eingängiger Musik bietet das Werk ein inspirierendes Sujet, ranken sich doch um die historische Gestalt der Titelfigur zahllose Legenden. Der Mythos des Borgia-Geschlechts aus dem späten 15. Jahrhundert regte auch Victor Hugo zu seinem Drama "Lucrèce Borgia", das wiederum Felice Romani als Vorlage für das Opernlibretto diente. Beide Werke wurden 1833 uraufgeführt. Lucrezia Borgia, giftmischende, mörderische Gattin des Herzogs d´Este in Ferrara, nähert sich ihrem illegitimen Sohn Gennaro. Dieser verliebt sich beim ersten Anblick in die fremde Frau - unwissend, wer sie ist, noch gar, dass sie seine Mutter ist. Im Kreis seiner jungen Freunde schändet Gennaro aus Übermut das Wappen der Borgias. Lucrezia fordert Rache, das kommt ihrem Mann Don Alfonso entgegen, er will seinen vermeintlichen Rivalen aus dem Weg schaffen. Gift ist das Mittel der Wahl. Doch Gennaro wird gerettet - von ihr. Ein zweites Mal wird Gift gereicht, dieses Mal von ihr, wahllos, um sich an der ganzen Männerschar zu rächen. Zu spät bemerkt sie Gennaros Anwesenheit, zu spät gesteht sie die Mutterschaft. Gennaro ist tot. Ein romantisches Schauerstück, zugleich ein hinreißendes Werk des Belcanto mit schier unbegrenzten Möglichkeiten der stimmlichen Entfaltung, das an der Oper Halle musikalisch bestens aufgehoben ist!EP: 48.00 / 38.00 / 28.00 / 20.00 EUR

Veranstaltungsort

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