Jahreshauptversammlung Freundeskreis Polozk e. V.

Bei der Jahreshauptversammlung des Freundeskreis Polozk wurden der Vorstand wiedergewählt und zwölf Jubilare geehrt. Der Freundeskreis hofft nach erschwerten Bedingungen in 2022 auf weitere Normalisierung.
Sechs Personen posieren für Foto.
Bei der Jahreshauptversammlung des Freundeskreis Polozk wurden der Vorstand wiedergewählt und zwölf Jubilare geehrt.

Die politische Situation in Belarus, die Corona-Pandemie und der Kriegsbeginn in der Ukraine machten im Jahr 2022 sowohl persönliche Begegnungen als auch Geldtransfers von Friedrichshafen in die Partnerstadt Polozk nahezu unmöglich. Weder konnten Gelder für 46 persönlichen Patenschaften übergeben noch wichtige Anschaffungen getätigt werden.

„Schade, dass wir mit dem gespendeten Geld den Menschen in Polozk nicht helfen konnten“, fasste Tiberius Schmaus, Vorstand des Freundeskreis Polozk, nach dem Kassenbericht bei der Jahreshauptversammlung zusammen. „Uns waren die Hände gebunden“, bestätigte auch Elvira Müller, ebenfalls Vorstand des Freundeskreis Polozk.

2023 gab es immerhin schon zweifachen Besuch aus der Partnerstadt an der Dwina: Zum Neujahrsempfang reisten die drei Vorsitzenden der Kooperationsvereine aus Polozk nach Friedrichshafen. Ende März kamen zu den Theatertagen am See neben den Schauspielern auch private Gäste.

Weitere gute Nachrichten: Bei der Jahreshauptversammlung 2023 des Freundeskreis Polozk wurden die Vorstände Elvira Müller, Wiltrud Fischer, Tiberius Schmaus und Günter Suchantke sowie die Beisitzerinnen Nelly von Branconi und Andrea Keller-Wicker einstimmig in ihren Funktionen bestätigt.

Zudem wurden zwölf Mitglieder für insgesamt 250 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt: Elena Marschall-Wasilijewa und Ellen Uphoff sind seit zehn Jahre Mitglieder. Klaus Sonntag, Elisabeth Müller, Gabriele Duske und Fritz Sorg gehören dem Verein bereits 20 Jahre an. Werner Dietsche, Erich und Marianne Pfeiffer, Ursula Krüger, Sigurd Heimann und Mechthild Müller-Bay halten dem Freundeskreis Polozk seit 25 die Treue.

Im Namen der Stadt Friedrichshafen dankte und gratulierte Silke Pfeiffer den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement für die Städtepartnerschaft mit Polozk. In Anbetracht der schwierigen politischen Situation ermutigte sie, weiterzumachen und zitierte dafür das Motto der Theatertage am See 2023: „Jetzt erst recht“.