Donnerstag, 29. Juli 2021

Hochwasserzug Bodensee im Katastrophengebiet

Der Hochwasserzug Bodenseekreis war im Einsatz im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz und unterstützte bei der Beseitigung der verheerenden Hochwasserschäden.
Von der Hochwasserkatastrophe zerstörte Straßen und Gebäude
Eindrücke aus dem Katastrophengebiet

Für die gesamte Einsatzdauer von Mittwoch, 21. Juli bis Samstag, 24. Juli waren die Einsatzkräfte des Bodenseekreises im Verband des Regierungsbezirks Tübingen – zu dem auch die Hochwasserzüge der Landkreise Ravensburg, Sigmaringen und Biberach zählen – in Sinzig im Landkreis Ahrweiler tätig.

Der Hochwasserzug Bodensee bestand aus einem Einsatzleitwagen und einem Gerätewagen-Transport mit mehreren Schmutzwasserpumpen aus Friedrichshafen, einem Rüstwagen und einem Löschfahrzeug des Katastrophenschutzes Tettnang sowie zwei Mannschaftstransportfahrzeugen mit Personal der Feuerwehren Tettnang und Kressbronn. Insgesamt waren 19 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte aus dem Bodenseekreis im Einsatz.

In Sinzig war der Hochwasserzug Bodenseekreis hauptsächlich mit Aufräumarbeiten im Bereich der Firma Sinziger Mineralbrunnen, die äußerst schwer vom Hochwasser getroffen wurde, beschäftigt. Mittels Schmutzwasserpumpen und Tauchpumpen wurden hier die Produktionshalle und der Keller von Wasser und Schlamm befreit sowie die Wasser- und Stromversorgung wiederhergestellt.

„Für unsere Unterstützung und die gemeinsame Bewältigung dieser außergewöhnlichen Lage haben wir seitens der Bevölkerung und der Firmen vor Ort viel Dankbarkeit erfahren“, betont Damian Krämer, Zugführer des Hochwasserzugs Bodenseekreis. „Trotz mancher Schwierigkeiten zeigte dieses Ereignis, dass die Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen deutschlandweit funktioniert. Wir sind stolz, dass wir unseren Beitrag dazu leisten konnten“, so Krämer weiter.

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