Familienbesucherinnen tauschen sich aus

Es ist ein besonderer Service der Stadt Friedrichshafen in Zusammenarbeit mit „Der Kinderschutzbund“, dass die Familienbesucherinnen nach der Geburt eines Kindes persönlich in den Familien vorbeischauen und das Willkommensgeschenk des Oberbürgermeisters überbringen.
Acht Frauen stehen zusammen. Im Hintergrund ein Foto mit dem blauen Bodensee.
Tauschten sich über ihre Erfahrungen bei den Familienbesuchen aus. Die Familienbesucherinnen (von links): Andrea Wulfhorst, Centa Waggershauser, Elli Brentel, Elisabeth Strohmaier, Karin Marquart, Erika Rief, Andrea Balikavlayan und Tanja Abele.

Jetzt trafen sich die acht Familienbesucherinnen mit der städtischen Beauftragten für Familien und Senioren, Tanja Abele, zum gemeinsamen Austausch. Tanja Abele berichtete darüber, dass die Familien sehr gerne diesen Service der Familienbesucherinnen nutzen. Denn die Familienbesucherinnen wissen nicht nur, wo es praktische Hilfen gibt, sondern sie geben außerdem viele wertvolle Tipps.

Die Familienbesucherinnen erzählten bei dem Treffen von ihren Erfahrungen, die sie in den Familien gemacht haben. Zum einen sind es zwanglose Gespräche mit den Eltern, wie sich der neue Alltag gestaltet und was jetzt anders ist als vorher. Zum anderen gibt es ganz konkrete Fragen an die Familienbesucherinnen. „Es ist ganz unterschiedlich, welche Hilfen die Familien benötigen. Eine Familie, die das erste Kind bekommen hat, hat andere Fragen wie eine Familie, die zum zweiten Mal Familienzuwachs bekommen hat“, berichtet Tanja Abele. 

Die ersten Wochen mit einem neugeborenen Baby führen Familien manchmal an ihre Grenzen. Gut ist es dann, dass es die Familienbesucherinnen gibt, die nach Hause kommen und mit denen sich die Mütter und Väter austauschen können. 

Wann kommen die Familienbesucherinnen?

Sechs bis zehn Wochen nach der Geburt eines Kindes erhalten die Familien einen Brief der Stadt Friedrichshafen mit einem Terminangebot für den Besuch. Wer möchte, kann den Termin bestätigen, um einen Ersatztermin bitten oder auch den Besuch ablehnen.

„Die meisten Familien nutzen das Angebot und freuen sich, wenn die Familienbesucherinnen zu ihnen nach Hause zu einem zwanglosen Gespräch kommen. Außerdem freuen sie sich über das Willkommensgeschenk das die Damen mitbringen“, so Tanja Abele.

Durch den Willkommensbesuch bekommen junge Familien wichtige Informationen und erste Kontakte können hergestellt werden. Im Vordergrund steht die Begrüßung der Kinder, der Glückwunsch an die Eltern und die Botschaft, dass der neue Erdenbürger in Friedrichshafen willkommen ist.

Bei den Familienbesuchen arbeitet die Stadt Friedrichshafen eng mit dem Kinderschutzbund zusammen. Derzeit besuchen acht ehrenamtliche Familienbesucherinnen die Familien. Neu dabei ist Andrea Wulfhorst. 

Wer sich als Familienbesucherin engagieren möchte, kann sich direkt an die Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes, , Telefon 07541 22124, wenden. Für Fragen zu den Familienbesuchen steht Tanja Abele, Beauftragte für Familien und Senioren, Telefon 07541 203-53118, E-Mail , gerne zur Verfügung.